Zusatzleistungen

Neben allen Standards bietet unsere Praxis auch Zusatzleistungen und  sogenannte Individuelle Gesundheitsleistungen (IGeL) an. Zum Hintergrund: Die gesetzlichen Krankenkassen haben den Auftrag, die medizinische Grundversorgung zu sichern und dabei die Grenzen ihres Leistungsauftrags nicht zu überschreiten. Sie bezahlen Leistungen nur dann, wenn sie als medizinisch notwendig und wirtschaftlich eingestuft wurden. 

Zahlreiche Vorsorgeuntersuchungen, Beratungen und Behandlungen sind durchaus wünschenswert, gehen aber über die engen Leistungsgrenzen der gesetzlichen Krankenkassen hinaus. Die Kassen übernehmen daher nicht deren Kosten. Die wichtigsten Zusatzleistungen unserer Praxis sind folgende:

  • Glaukom-Vorsorgeuntersuchung (Grüner Star, eine der häufigsten Erblindungsursachen in den Industrienationen) zur Früherkennung mit Messung des Augeninnendruckes und ophthalmoskopische Beurteilung des Sehnervenkopfes. Wird der Grüne Star rechtzeitig erkannt, ist er gut behandelbar. Wir raten daher zu einer regelmäßigen Kontrolle. 

  • Pachymetrie (Hornhautdickenmessung) ergänzend zur Glaukom-Vorsorge für eine genauere Beurteilung der Ergebnisse.
     

  • Pascaltonometrie (DCT = Dynamic Contour Tonometer)
    Das Pascaltonometer ist ein hochmodernes Gerät, entwickelt zur präzisen Ermittlung des Augeninnendrucks. Es bietet die Möglichkeit, den Augeninnendruck genauer und unabhängiger von den individuellen Eigenschaften (z.B. Hornhautdicke, Hornhautkrümmung) des Auges zu messen. 
    Während die anderen Tonometer als Einzelmessung keine Rückschlüsse auf die Druckschwankungen im Auge zulassen, welche durch den Puls des Herzschlages entstehen, misst die neuere Technik auch diese Größe (okuläre Pulsdruckkurve) und erlaubt den tieferen Einblick in die Druckverhältnisse Ihres Auges. 
    „Parallele Blutdruck":
    Übertragen auf den Blutdruck würde man Ihnen mitteilen, dass Ihr Blutdruck „100“ ist. Der Allgemeinarzt benötigt jedoch die Information wie hoch die Blutdruckschwankung zwischen der Systole und der Diastole ist.
    Die entsprechende Augeninnendruckschwankung, die okuläre Pulsamplitude, wird von dem Pascaltonometer mitgemessen.

  • Optische Kohärenz Tomographie (OCT)
    Die Optische Kohärenz Tomographie, auch OCT genannt, ist ein Verfahren zur Darstellung der verschiedenen Schichten der Netzhaut und des Sehnervenkopfes. Ähnlich dem Ultraschall werden dabei einzelne Gewebeschichten berührungslos abgetastet und im Querschnitt dargestellt. Dazu wird eine schwache, vollkommen unschädliche Lichtquelle verwendet. Die Untersuchung erfolgt ohne die Zugabe von Medikamenten und ist vollkommen schmerzfrei.

    Die OCT unterstützt den Arzt bei der Diagnose und Verlaufskontrolle einer Erkrankung.
    Besonders hilfreich ist die OCT bei Fragestellungen zu Flüssigkeitseinlagerungen und Schwellungen der Netzhautmitte. Diese können zum Beispiel bei der Altersbedingten Makuladegeneration (AMD) oder Diabetes auftreten. Aber auch sehr frühe Anzeichen einer krankhaften Veränderung können erkannt werden.
    Ebenso können Veränderungen des Sehnervenkopfes im Rahmen einer Glaukomerkrankung festgestellt und im Verlauf kontrolliert werden.

     

  • Netzhaut-Vorsorgeuntersuchung für Kurzsichtige 
    (Myopie, Kurzsichtigkeit von über 3 Dioptrien), um das bei Kurzsichtigen erhöhte Risiko einer Netzhautablösung und damit des Verlusts der Sehkraft zu minimieren. Oft treten schon lange vor der eigentlichen Netzhautablösung Veränderungen in der äußeren Netzhaut 
    (Ablatio-Vorstufen) auf; sie können bei dieser Untersuchung diagnostiziert und vorsorglich behandelt werden.

     

  • Arbeitsmedizinische Untersuchungen, z. B. G37-Untersuchung(arbeitsmedizinische Vorsorgeuntersuchung für Bildschirmarbeitsplätze), um Schäden zu verhindern oder frühzeitig zu erkennen. 
    I.d.R. zahlt Ihr Arbeitgeber diese Untersuchung.

     

  • Augen-Check für Verkehrsteilnehmer
    Nehmen Sie das Angebot im Interesse Ihres eigenen Schutzes und der Sicherheit der anderen Verkehrsteilnehmer in Anspruch.

  • Erweiterte Früherkennung der Amblyopie (Sehschwäche im Kindesalter) Ergänzend zur Standartkontrolle beim Kleinkind und Grundschulkind empfehle ich die Zykloplegie, d.h. Netzhautkontrolle und Messung der Fehlsichtigkeit bei weiter Pupille.

  • Unabhängige Beratung zur Brillenglaswahl vor der Anschaffung einer neuen Brille.

Wir beraten Sie gerne, welche Leistungen für Sie sinnvoll sind und mit welchen Kosten das jeweilige Angebot verbunden ist. 

Weitere Informationen zu Augenerkrankungen erhalten Sie unter www.augeninfo.de im Internet.

 

 

Druckversion | Sitemap
© Britta Meinersmann